Lipprechterode ist am Ziel angekommen

Die Saison 2013/2014 ist nun bereits Geschichte. Staffelsieger und Aufsteiger in die Kreisoberliga wurde Blau Weiß Lipprechterode. Die Blau-Weißen waren in der Rückrunde das konstanteste Team und haben sich am Ende mit zwei Punkten Vorsprung verdient durchgesetzt. Für Trainer Jochen Steinmetz war es das letzte Spiel, er macht Schluss und wird das Team nicht in die Kreisoberliga begleiten. Vizemeister wurde Hannovera Niedersachswerfen. Auf dem Bronzeplatz landete der SV Ilfeld. National Auleben ist der Absteiger in die erste Kreisklasse und geht wohl schweren Zeiten entgegen. Grün Weiß Uthleben muss gegen den SV Greußen II zwei Relegationsspiele um den Verbleib in der Kreisliga bestreiten.

Von Kurt Trost

Auleben - Lipprechterode 0:1 (0:3). Lipprecherode gewinnt in Auleben und hat damit den Staffelsieg und Aufstieg in die Kreisoberliga perfekt gemacht. Damit haben die Blau Weißen sich selbst das beste Geschenk zum 90 jährigen Vereinsjubiläum gemacht. Der Tradition Verein National Auleben, der über zwanzig Jahre auf Bezirksebene gespielt hat, muss den Weg in die Erste Kreisklasse antreten. Das Spiel welches beide Mannschaften gewinnen mussten, war bis zur 80. Minute völlig offen und wurde erst in der Schlussphase entschieden. Der Unterschied in der Tabelle war auf dem Spielfeld lange nicht zu sehen. Die erste klare Chance im Spiel hatten die Gastgeber, als ein Schuss von Jörg Hlawitschka an den Pfosten krachte (10.). Auf der Gegenseite machte es Blau Weiß Torjäger Tobias Windweh besser, als er mit seinem 29. Saisontreffer Lipprechterode in Führung brachte (13.). Bis zur Pause war es ein verteiltes Spiel, ohne klare Einschussmöglichkeiten. In der zweiten Halbzeit hatte die Partie nochmal richtig Fahrt aufgenommen. Nach einer Stunde dann eine ganz starke Phase vom Gastgeber, wo das Spiel auch hätte kippen können. Thomas Schmidt scheiterte aus fünf Metern am Blau Weiß Torwart (61.). Ein Freistoß von Maik Strube verfehlte um Zentimeter das Ziel (65.). Thomas Schmidt hatte aus sechs Metern übers Tor geschossen (70.). Und schließlich landete ein Kopfball von Marcel Meinecke an der Lattenunterkante und sprang ins Feld zurück (75.). In der Schlussphase haben dann die Blau Weißen noch zweimal eiskalt zugeschlagen. Der eingewechselte Marcus Reinhardt erzielte mit einem Kopfballheber über Torwart Alexander Kruse das 0:2 (82.) und Andreas Kopf hatte von rechts aus spitzen Winkel mit dem 0:3 alles klar gemacht (84.).

Nach dem Abpfiff als der Vereinsvorsitzende Günter Wernecke die bedruckten Meister-Shirts verteilt hatte, war der Bann endgültig gebrochen und der Jubel kannte unter Sekt-Tuschen keine Grenzen mehr.

Staffelleiter Joachim Stiel überreichte die Meisterschale und überbrachte die Glückwünsche im Auftrag des NTKFA.

SR: Michael Helmbold (Greußen), ZS: 100, Tore: 0:1 Windweh (13.), 0:2 Reinhardt (82.), 0:3 Kopf (84.).

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